BürgerInnen-Rat - gemeinsam nach Lösungen suchen!
Der BürgerInnen-Rat ist ein flexibles Partizipationsverfahren und setzt sich aus zwölf bis fünfzehn nach dem Zufallsprinzip ausgewählten BürgerInnen zusammen.
Aufgrund der Zufallsauswahl handelt es sich bei den TeilnehmerInnen um Menschen mit Alltagswissen, die über keinerlei spezielle Expertise oder Qualifikationen verfügen. Sie vertreten dadurch keine Interessengruppen, sondern ihre persönliche Meinung.
Geeignet ist der BürgerInnen-Rat für die kreative Entwicklung und Umsetzung von Lösungen zu heiklen Themen und um das Engagement sowie demokratiepolitische Verständnis von BürgerInnen zu stärken.
Wie läuft der BürgerInnen-Rat ab?
In der zwei Tage dauernden Arbeitsphase entwickelt die Gruppe gemeinsam Verbesserungs- und Lösungsvorschläge.
Die Moderation unterstützt herauszufinden, was die Teilnehmenden wollen und wie sie auf kreative Weise gemeinschaftliche Lösungen zu scheinbar unlösbaren Problemen entwickeln können. Dabei steht die Selbstorganisationsdynamik der Gruppe im Vordergrund.
Mithilfe dieses Empowerment-Ansatzes und der Konzentration auf die Gruppenenergie werden im Zuge der „dynamic facilitation“ bessere, schnellere und stärker konsensuale Resultate erzielt als in anderen Verfahren.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Ergebnisse des BürgerInnen-Rats werden im Rahmen eines BürgerInnencafés der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Außerdem bietet das BürgerInnencafé die Möglichkeit auch für jene Interessierte, die beim BürgerInnen-Rat nicht dabei sein konnten, Ideen und Vorschläge einzubringen.
Anschließend können alle Interessierten in Arbeitsgruppen, aufbauend auf den nun vorliegenden Ergebnissen, das Thema gemeinsam weiter bearbeiten. Die Begleitung der Arbeitsgruppe übernimmt die Agenda Josefstadt.