19.09.2017 / Agenda Wieden

Von Mühle zu Mühle im Freihausviertel

Unter diesem Motto fand der heurige Themenspaziergang der Agenda-Gruppe „Begegnung im Freihausviertel“ im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt.

Grauer Himmel, herbstliche Kälte und andauernder Regen war kein Hindernis für die vielen interessierten Wiednerinnen und Wiedner. Pünktlich um 17 Uhr ging’s los mit dem Themenspaziergang im Freihausviertel. Rund 50 Menschen spazierten gemeinsam von Mühle zu Mühle und erkundeten das Freihausviertel und dessen geschichtsträchtige Vergangenheit.

 

Die Ansammlung bunter Regenschirme machte in der Nähe des Bärenmühldurchganges zu Beginn des Spaziergangs gleich aufmerksam auf die Gruppe, die ein Relief der Bärenmühle betrachtete und gespannt der Sage des gefährlichen Bären lauschte, die Ewald von der Agenda-Gruppe erzählte.

 

Ein paar Schritte weiter, auf dem Weg zum Schildermalermuseum Samuel, gingen die Spaziergängerinnen und Spaziergänger am Papagenohaus vorbei und den Spuren der Zauberflöte nach.

 

Das Handwerk der Schildermaler, viele verschiedene Schriften und dazugehörige Geschichten erzählte und zeigte uns Herr Samuel. Es sind wahre Kunstwerke, die in seiner Ausstellung im "Schildermalermuseum Samuel" (Mühlgasse 7, 1040 Wien) angeschaut werden können.

 

Der nächste Halt des Spaziergangs war das Haus zur alten Schleifmühle, zu dem Margit von der Agenda-Gruppe viel Spannendes erzählen konnte, bevor es weiterging zum Prayner Konservatorium und dem Ehrbarsaal.

Dort angekommen, konnten wir neben interessanten Geschichten auch den Klängen des Klaviers lauschen und uns von der hervorragenden Akustik im Raum überzeugen.

 

Zum Schluss wurden wir in der alten Heumühle empfangen, rundherum und innen durch geführt. Fotos und Karten von Früher zeigten, wie die Heumühle ausgesehen hat und wo der Mühlbach durch den Bezirk geflossen ist.

 

Nach diesem spannenden Rundgang durch’s Freihausviertel konnte der Abend bei netten Gesprächen, Kaffee und Kuchen ausklingen.